Verstehst du deinen Hund wirklich?

Hunde wirklich verstehen ihre wahren Bedürfnisse sehen

Wir sagen oft, wie sehr wir unsere Hunde lieben. Doch echte Liebe bedeutet mehr, als den Napf zu füllen oder gemeinsam auf der Couch zu liegen.
Echte Verbindung beginnt, wenn wir unsere Hunde wirklich sehen. Nicht durch unsere menschliche Brille – sondern durch ihre.

Was sehen wir – und was sehen wir nicht?

Viele Menschen geben sich große Mühe: mit Trainingsplänen, Leckerchen, Spielzeug, Clicker, netter Stimme und viel Motivation.
Aber oft ist genau das die Fassade, hinter der sie sich selbst verstecken.

Gekünstelte gute Laune, übertriebenes Lob, ständige Leckerchen – all das wird zu einem Schutzschild.
Nicht vor dem Hund. Sondern vor dem eigenen Unbehagen mit Klarheit, Haltung und Konsequenz.

Dabei sehen Hunde genau das.
Sie spüren Unsicherheit, Unklarheit, Angespanntheit – selbst, wenn wir noch so fröhlich tun.


Was brauchen Hunde wirklich?

Nicht unsere Show – sondern unsere Echtheit.
Nicht unser Futter – sondern unsere Haltung.

✔️ Sicherheit durch Orientierung
Ein Hund will wissen, woran er ist. Wer entscheidet, wer schützt, wer führt. Das gibt Halt und innere Ruhe.

✔️ Ruhe statt Dauer-Entertainment
Hunde brauchen keine ständige Reizflut. Sie brauchen Schlaf. Verlässliche Routinen. Räume ohne Druck.

✔️ Körpersprachliche Klarheit
Weniger Worte, mehr Präsenz. Klare Signale, die stimmig sind. Keine Unsicherheit, verpackt in Freundlichkeit.

✔️ Grenzen, die schützen – nicht beschneiden
Hunde, die alles dürfen, sind oft überfordert. Grenzen geben Sicherheit, nicht Strafe.


Warum es mit uns selbst beginnt

Ein Hund kann sich nur so gut orientieren, wie wir selbst bei uns sind.
Deshalb lautet die wichtigste Frage im Hundetraining oft nicht:
„Was macht der Hund?“ – sondern:
Was mache ich?

Wie präsent bin ich wirklich?
Handle ich klar oder weichgespült?
Bin ich echt – oder funktioniere ich nur?

Selbsterkenntnis ist der Schlüssel zur echten Beziehung.
Denn Hunde folgen nicht unserer Methode – sie folgen unserer Haltung.


Fazit: Wer seinen Hund sehen will, muss bei sich anfangen.

Hunde wollen keine perfekten Menschen. Sie wollen ehrliche, verlässliche, klare Menschen.
Mit Ecken. Mit Kanten. Mit innerer Haltung.
Nicht mit Dauerlächeln und Leckerli-Regen.

Also hör auf, dich zu verstecken.
Fang an, echt zu sein – für deinen Hund.

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Ich muss gestehen,

mir erging es früher ähnlich. Ich tat alles, um die Aufmerksamkeit meiner Hunde zu bekommen. Ich machte mich zum Clown, raschelte mit der Brötchentüte und erfand tolle Spiele für unterwegs. Doch so sehr ich mich auch bemühte, konnte ich meine Hunde bei Ablenkung nicht bei mir halten. Das tat weh und ich brauchte lange, ehe ich verstand, dass das nicht die Lösung war. Ich begann an mir selbst zu arbeiten, mich selbst zu verstehen und zu beobachten. Ich änderte mich, wurde selbstbewusster und übte auch mal ab und zu "Nein" zu meinen Hunden zu sagen. Das war der absolute Gamechanger - meine Hunde blieben nun gern bei mir. Ich musste mir nichts besonderes mehr einfallen lassen. Ich konnte einfach ICH sein. 

Gern helfe ich auch Dir weiter - gemeinsam mit deinem Hund zum ICH!

Das wird eine spannende Reise! Bist du bereit?

Ich freue mich auf Dich im Einzeltraining oder in meinen Seminaren!

Die Links findest du hier:

Körpersprache & Kommunikation

Wer führt denn da?

Achtsamkeit mit Hund – Gemeinsam im Hier und Jetzt

Bis bald und liebe Grüße

Marion